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STAUPE: Impfschutz bei Hunden jetzt besonders wichtig!

Freitag, 15. Januar 2016 14:56

Schleswig-Holsteinisches Ministerium rät besonders jetzt auf einen ausreichenden Impfschutz bei Hunden zu achten.

Januar 2016 – Anlässlich des Nachweises von Staupeinfektionen bei mehreren Füchsen in Schleswig-Holstein rät das Landwirtschaftsministerium allen Hundebesitzern, jetzt besonders auf einen ausreichenden Impfschutz bei ihren Tieren zu achten.

Der lückenlose Schutz wird gewährleistet, wenn Welpen und Jungtiere im impffähigen Alter eine Grundimmunisierung erhalten und regelmäßig nachgeimpft werden.

Bei Untersuchungen von Füchsen aus dem südlichen Landesteil Schleswig-Holsteins sind aktuell Staupeinfektionen nachgewiesen worden. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass Staupeinfektionen auch in anderen Landesteilen, sowie in angrenzenden Bundesländern auftreten.

Ist Ihr Hund ausreichend geschützt?

Sichern Sie die Gesundheit Ihres Hundes durch einen ausreichenden Impfschutz. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihr Tier ausreichend geimpft ist, lassen Sie sich in unserer Praxis beraten. Bringen Sie dazu bitte unbedingt den aktuellen Impfpass Ihres Hundes mit!

Hintergrund:

Bei der Staupe handelt es sich um eine durch ein Paramyxovirus (RNA-Virus) hervorgerufene, hoch ansteckende Infektionskrankheit bei Hunden und anderen Fleischfressern wie Fuchs, Wolf, Dingo, Kojote, Schakal, Frettchen, Nerz, Wiesel, Waschbär und Seehund. Der Krankheitsverlauf bei Hunden endet nicht selten tödlich.

Infizieren können sich Hunde jeden Alters oral oder aerogen über Sekrete und Exkrete anderer infizierter Hunde (Tröpfcheninfektion), jedoch sind vorwiegend junge Tiere zwischen drei und sechs Monaten, ungeimpfte oder immunsupprimierte Tiere betroffen.

Im Gegensatz zu Hunden lassen sich zwar auch Hauskatzen mit dem Virus infizieren, bei ihnen führt das Virus jedoch zu keinen Symptomen.

Und noch ein Hinweis:

Wer auf seinen Spaziergängen im Wald und in der Feldmark einen kranken oder toten Fuchs beobachtet oder findet, sollte den Revierinhaber oder die örtlichen Jäger verständigen. Halten Sie Ihren Hund an der Leine und vermeiden Sie jeglichen Kontakt Ihres Hundes mit dem toten Wildtier.

Wie immer gilt für alle Laien: Weder lebende noch tote Wildtiere sollten angefasst werden.

 

 

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Kleiner Verein mit großer Hilfe

Donnerstag, 17. September 2015 9:30

Ist es nicht ein Grundprinzip des Lebens, dass aus Kleinem oft ganz Großes entsteht? Nur hat der Mensch häufig verlernt, dieses zu sehen und auch entsprechend zu würdigen.

Scotty's HomeGenau aus diesem Grund möchten wir heute den Blick auf einen kleinen Tierschutzverein lenken, der mit kleinsten Mitteln großes leistet. Der Tierschutzverein „Scotty’s Freunde e. V.“ ist südlich von Hamburg im niedersächsischen Meißendorf beheimatet und wird von Anne Melchior, ihrer Mutter Renate und einer kleinen Zahl freiwilliger Helfer geführt.

Entdeckt haben wir Scotty’s Freunde, als wir uns erstmalig mit der Tatsache abfinden mussten, dass unser Praxishund LADY an einer unheilbaren Myelodegeneration erkrankt ist und Stück für Stück mit einer Lähmung der hinteren Extremitäten leben muss. Auf der Suche nach Erfahrungsberichten zu Hilfsmitteln und Rollis für Hunde sind wir auf einen Bericht über Anne Melchior und ihren Tierschutzverein gestoßen und haben sofort Kontakt aufgenommen.

Anne Melchior kümmert sich mit großem Herzblut auf kleinstem privaten Raum nicht nur um die Pflege und Wiedervermittlung von Katzen, Hunden und Heimtieren, sie betreibt auch eine Igel-Station und betreut seit vielen Jahren behinderte Hunde, durch die Sie mittlerweile zur „Rolli-Expertin“ geworden ist. Ihre „Rolli-Gang“ ist eine höchst vergnügte und lebensfrohe Truppe, bestehend aus DÖNER, GISMO, VITA und STELLA. Auch Knuddelmonster Frenchie YODA durften wir jüngst noch kennen lernen. Sehr traurig waren wir daher als wir erfahren haben, dass Bulli YODA nach einer sehr glücklichen Zeit bei Anne und Renate dieser Tage den Rolli gegen seine eigene kleine Wolke getauscht hat.

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Ganz nebenbei ist Annes Rolli-Truppe aber auch die Attraktion im nahe gelegenen Altenheim, welches die rasenden Rolli-Hunde regelmäßig zu ausgiebigen Streichelstunden besuchen und damit auch den Bewohnern der Einrichtung viel von ihrer Lebensfreude abgeben.

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Von Anne Melchior haben wir gelernt, dass es keine Patentlösung für den idealen Rolli gibt, sondern es sich stets um ein Projekt handelt, welches je nach Krankheitsstadium des Hundes angepasst und optimiert werden muss. Dabei hat Anne bereits viele Rolli-Modelle am Markt kennengelernt und für die unterschiedlichen Hunde und ihre individuellen Bedüfnisse immer wieder neuen Ideen entwickelt, ausprobiert und viele Rollis entsprechend individualisiert.

Ladys Rolli muss jetzt angepasst werden...

Ladys Rolli muss jetzt angepasst werden…

Für LADY haben wir einen gebrauchten Rolli erstanden und gemeinsam mit Anne Ideen entwickelt, diesen an LADYs Bedürfnisse anzupassen. Jetzt sind Bastelstunden angesagt, bei denen Anne Melchior uns, dank der modernen digitalen Kommunikationswelt, stets über die Schulter schaut und wichtige Ratschläge gibt. Ein Blick lohnt sich auch auf Annes Rolli-Informationen => Rolli Infos

 

 

Scotty, Annes erster Rolli-Hund und Namensgeber des Vereins

                                 Scotty

Wie alle Helfer mit Herz engagiert auch Anne Melchior sich ehrenamtlich für die Tiere. Ihr kleines Einkommen und die Rente ihrer Mutter reichen dafür aber bei weitem nicht aus. Anders als bei den großen Tierschutzorganisationen, die beträchtliche Mittel für Werbung ausgeben, arbeiten Anne und Mutter Renate weitgehend abgeschieden von der öffentlichen Aufmerksamkeit und entsprechend gering ist die Zahl der finanziellen Zuwendungen, die dem als gemeinnützig anerkannte Tierschutzverein „Scotty’s Freunde e. V.“ für seine wichtige Arbeit zur Verfügung stehen.

 

Jede Arbeit für Tiere ist wichtig, jedoch haben es die „Kleinen“ dabei traditionell schwerer als die „Großen“. Wer die große Hilfe des kleinen Tierschutzvereins „Scotty’s Freunde e. V.“ mit einer Spende oder einer Patenschaft unterstützen möchte findet weitere Informationen über Anne Melchior und Ihren Verein unter: www.igelstation-meissendorf.de

Spendenkonto:

Scotty’s Freunde e.V.
Volksbank Südheide eG
IBAN: DE29 2579 1635 170 5800 700
BIC: GENODEF1HMN

(Alle Fotos auf dieser Seite: (c) Anne Melchior)

Scotty's Tierschutzverein

 

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Schon gewusst? Hauskatzen bilden Kolonien

Dienstag, 18. August 2015 13:55

18. August 2015

In den letzten Jahrzehnten der Katzenforschung hat sich einiges getan.

Katze GruppeHeute weiß man, dass Katzen zwar Einzeljäger sind aber unter guten Bedingungen immer Kolonien bilden. Innerhalb dieser Kolonien bilden sie aber die verschiedensten Verbände. Dies können u.a. Katerbruderschaften, Haremsverbände, Familienverbände oder gemischte Gruppen (usw) sein.

Einzel lebende Hauskatzen findet man nur in Gebieten in denen die Lebensbedingungen sehr schlecht sind (z.B. Futterknappheit).

Aus diesem Grund ist es falsch zu sagen “manche Katzen sind Einzelgänger“ oder “meine Katze mag keine anderen Katzen“. Es kann auch nicht pauschal gesagt werden: Es muss ein Kater zu einem Kater oder eine Katze zu einer Katze. Man muss immer abwägen was zu dem jeweiligen Tier passt und eventuell sogar mehrere gut überlegte Vergesellschaftungsversuche starten.

Denn dauerhafte Isolation ist genauso schädlich wie das erzwungene Zusammenleben mit dem falschen Katzenkumpel.

Weitere Informationen zu artgerechter Katzenhaltung gibt es auf der Seite: http://www.artgerechtes-katzenleben.de

(Quelle: www.artgerechtes-katzenleben.de)

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Zahnstein gefährdet die Gesundheit Ihres Tieres

Freitag, 20. März 2015 19:24

Initiative Zahngesundheit

Ein wichtiger Baustein für das Wohlbefinden Ihres Tieres ist die Zahngesundheit. Den prozentual größten Anteil an Zahnbehandlungen in der Tierarztpraxis nehmen Zahnsteinentfernung und die damit verbundenen Zahnbehandlungen ein. Rund 80 Prozent aller Hunde über drei Jahre und 70 Prozent der Katzen im Alter von rund 2 Jahren weisen Symptome von Parodontalerkrankungen auf!

Leider kommt es viel zu häufig vor, dass sich der Zustand von Zahnschmelz, Zahnfleisch und Zahnwurzel durch dauerhaft mit Zahnstein behaftete Zähne über die Zeit so stark verschlechtert, dass die Entfernung eines oder mehrerer Zähne unumgänglich wird. Wir empfehlen Ihnen daher das Gebiss Ihres Tieres mindestens einmal im Jahr in der Tierarztpraxis kontrollieren zu lassen.

Beugen Sie Zahnstein vor!

Die Zahnreinigung kann durch den Einsatz geeigneter Futtermittel unterstützt werden. Alleinfuttermittel sowie spezielle Zahnpflegeprodukte stehen hier zur Verfügung.

Die Anpassung der Fütterung sorgt für eine Verbesserung der Maulhygiene. Hierbei ist nicht entscheidend, ob es sich um Feucht- oder Trockenfutter handelt. Je mehr gekaut werden muss, umso besser werden die „aktiven“ Zahnflächen gereinigt. Zähe, strukturierte – nicht klebrige oder harte – abrasive Futtermittel erhöhen die Zeit, die zum Zerteilen und Kauen aufgewendet wird und verbessern die Zahnreinigung. Zu kleine Futterbrocken werden einfach abgeschluckt!

Zähne putzen ?

Zähneputzen ist das Mittel der Wahl zur Vermeidung parodontaler Erkrankungen. Liegt bereits eine Parodontitis vor, muss diese zunächst professionell durch einen Tierarzt behandelt werden, bevor mit häuslichen Maßnahmen begonnen werden kann.

Bitte verwenden Sie jedoch NIEMALS Zahncreme für Menschen, da diese schädlich für Ihr Tier ist. Spezielle Zahncreme für Hund und Katze erhalten Sie in unserer Praxis. Da das Zähneputzen bei Tieren gelernt werden muss, halten wir Im Rahmen der „Initiative Zahngesundheit“ im April kostenlose Zahnreinigungs-Sets für Sie bereit. (So lange der Vorrat reicht!).

Zum Thema „Zahngesundheit bei Hund und Katze“ informiert die auch die Initiative Zahngesundheit unter www.initiativezahngesundheit.de.

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Orkanschaden: Wildtierhilfe Fiel e.V. benötigt dringend Spenden

Samstag, 10. Januar 2015 15:21

Bereits im Dezember hatten die heftigen Überschwemmungen in Schleswig-Holstein auch unseren Kooperationspartner – die Wildtierhilfe Fiel e. V. – hart getroffen und große Schäden angerichtet. Die Weiden und zahlreiche Gehege gingen in einer Seenlandschaft unter. Viele Tiere mussten evakuiert werden, und auch nachdem sich die Wassermassen zurückgezogen hatten blieben einiger Flächen unbenutzbar. Besonders schlimm, da gerade im Sommer 2014 zahlreiche Bereiche mit viel Arbeit und Engagement erneuert und erweitert worden waren. 

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Jetzt kam es aber noch einmal schlimmer! Die Orkane „Felix“ und „Elon“, die am 09. und 10.01. über das Land fegten, haben das rund 2ha große Gelände von Dirk & Rosi Fußbahn fast vollständig zerstört und die meisten Pflegetiere obdachlos gemacht. Über 70 Prozent der Gehege und viele Weideflächen sind zum Teil komplett vernichtet. Die Orkane rissen ganze Zäune aus den aufgeweichten Böden, ließen hölzerne Einfriedungen und Unterstände zerbersten, rissen Wellblech-Bedachungen von den Ställen und Großgehegen und knickten sogar Metallgatter wie Streichhölzer.

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In der Wildtierhilfe Fiel werden jährlich weit über 1000 Tiere gepflegt, groß gezogen und wieder ausgewildert. Exoten und nicht-auswilderbare Tiere werden nach den Richtlinien des Landes Schleswig-Holstein als Dauerpfleglinge untergebracht. Auch unsere Praxis erhält seit Jahren Hilfe und wertvollen Rat in den Fällen, in denen verletzte Wildtiere oder kranke Exoten bei uns landen. Immerwieder verbringen auch wir Patienten nach der Erstversorgung zur Pflege und Betreuung zu Dirk & Rosi Fußbahn, wo sie liebevoll und kompetent betreut werden.

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Damit diese wichtige Arbeit auch weiterhin von der Wildtierhilfe Fiel e. V. geleistet werden kann, müssen die zahlreichen Schäden schnell behoben und Flächen wieder nutzbar gemacht werden. Mit unserer Hilfe wollen wir einen Beitrag dafür leisten, das die Tiere der Wildtierstation bald wieder in ihre Gehege zurückkehren können.

Helfen Sie mit und spenden auch Sie für den Wiederaufbau der Wildtierhilfe Fiel e. V.
[Spenden können im Januar in unserer Praxis abgegeben werden.]

Natürlich können Sie Ihren Beitrag auch direkt auf das Konto der Wildtierhilfe überweisen.

SPENDENKONTO
Wildtierhilfe Fiel e.V.

Stichwort: „Wiederaufbauhilfe“

Konto-Nr.: 191 025 857
BLZ: 218 523 10   (Sparkasse Hennstedt-Wesselburen)
IBAN DE71 2185 2310 0191 0258 57
BIC-Swift NOLADE21WEB

 

Der Verein Wildtierhilfe Fiel e.V. ist als gemeinnützig anerkannt. Für Ihre Spendenüberweisung können Sie eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung erhalten. Falls Sie eine solche Quittung für Ihre Spendenüberweisung benötigen, schicken Sie bitte eine E-Mail an: girgentana@t-online.de

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Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde!

Mittwoch, 17. April 2013 11:22

17. April 2013

 

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“, zu der sich führende Verbände und Experten aus den Bereichen Tierschutz, Zucht, Verhaltenskunde sowie Seuchenbekämpfung zusammengeschlossen haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten „Wühltischwelpen“, und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen.

Die erste wissenschaftliche Studie dieser Art unter Leitung von Prof. Dr. med. vet. Uwe Truyen soll nun Auskunft darüber geben, ob und inwiefern Infektionskrankheiten bei Hunden durch tierschutzwidrige Zucht begünstig werden. Die Ergebnisse der Studie sollen die Basis für ein noch intensiveres Vorgehen gegen den unseriösen Hundehandel werden. „Mit wissenschaftlich fundierten Zahlen im Hintergrund hoffen wir, nun endlich auch die Politik für das Thema sensibilisieren zu können. Das Ziel wäre erreicht, wenn unsere Studien dazu beitragen würden, Gesetzesinitiativen gegen den unseriösen Handel mit Hunden ins Rollen zu bringen“, so Philip McCreight von TASSO.

10 Minuten für den Kampf gegen den Welpenhandel! – Helfen Sie mit!

Sollten Sie einen kranken Welpen und den Verdacht haben, dass die Krankheit in Zusammenhang mit seiner Herkunft stehen könnte, dann nehmen Sie bitte an der anonymisierten Online-Umfrage auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft teil. Die Arbeitsgemeinschaft garantiert, dass Ihre Angaben streng vertraulich behandelt und nur zu dem Zweck der Studie erhoben sowie nicht an Dritte weitergegeben werden.

Hier geht es zur Umfrage: www.wuehltischwelpen.de

Sehenswert!

Experten geben Tipps: Um sich ein Bild vom Ausmaß des Welpenhandels zu machen hat Tasso eine sehenswerte Reportage erstellt, die Sie mit wichtigen und hilfreichen Informationen und weniger mit dramatischen und reißerischen Bildern versorgt.

Tasso TVVideo Starten

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Stressarmer Umgang mit Katzen auf dem Weg zum Tierarzt

Dienstag, 9. April 2013 10:54

15. März 2013

Das Abwehrverhalten ängstlicher Katzen kann schnell in Aggression umschlagen – mit allen negativen Folgen für die Untersuchung und deren Ergebnisse. Im folgende möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie ein gezieltes Handling der Katze vor dem Tierarztbesuch den Stress für den Katzenpatienten reduzieren kann.

KATZENKORBTRAINING

Die meisten Tierhalter lagern den Katzentransportkorb unzugänglich für die Katzen und holen ihn nur hervor, wenn er für die Fahrt zum Tierarzt benötigt wird. Dies führt dazu, dass die Katzen lernen, den Korb mit unangenehmen Dingen, wie z. B. Autofahren, in Verbindung zu bringen und sich entsprechend wehren, wenn sie in den Korb gesetzt werden sollen.

An den Katzenkorb gewöhnen

Wesentlich besser ist es, den Transportkorb als normalen Bestandteil der Wohnungseinrichtung aufzustellen. Das freiwillige Aufsuchen des Korbes kann durch die Gabe von besonders attraktivem Futter oder das Anbieten von beliebtem Spielzeug im Transportkorb gefördert werden.

Die Angst vor dem Einsperren nehmen

Wenn die Katze den Korb wiederholt freiwillig aufgesucht hat, kann der Katzenhalter beginnen, den Korb kurz zu schließen, einige Leckerchen im Korb füttern und den Katzenkorb wieder öffnen, bevor die Katze unruhig wird. Der Katzenkorb wird nach und nach länger verschlossen gehalten (anfangs wenige Sekunden, dann wenige Minuten).

 

An den Transport gewöhnen

Bleibt die Katze ruhig und entspannt, wenn der Katzenkorb einige Minuten verschlossen ist, kann damit begonnen werden, ihn zu bewegen. Es hat sich besonders bewährt, die Übungseinheiten kurz vor der Fütterungszeit der Katze auszuführen, den Katzenkorb wenige Meter zu tragen und dann vor dem gefüllten Futternapf der Katze abzusetzen. So entsteht für die Katze die Verknüpfung: „Mit dem Korb getragen werden bedeutet, es gibt gleich Futter.“

 

Die Angst vor dem Auto nehmen

Bleibt die Katze beim Tragen des Korbes innerhalb des Hauses ruhig, wird der Korb das erste Mal nach draußen und zum Auto getragen. Im Auto wird der Transportkorb so gesichert, dass er nicht verrutschen kann. Im Optimalfall werden einige kurze Fahrten durchgeführt, während derer der Katze Futter angeboten werden kann. Nach der Fahrt wird die Katze im Haus wieder vor ihrem gefüllten Futternapf abgesetzt. Es ist je nach Katze unterschiedlich, wie viel Aufwand für das Training des Katzentransports aufzuwenden ist. Wenn es ältere Kinder im Haushalt gibt, so haben auch diese häufig Spaß daran, dass Transporttraining im Haus durchzuführen.

 

Vor der Fahrt zum Tierarzt

Für die Fahrt in die Tierarztpraxis sollte die Katze weitgehend nüchtern sein, da so Übelkeit bei der Autofahrt vorgebeugt wird und die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Katze Futter in der Praxis annimmt.

 

Der Transport

Beim Tragen des Korbes sind folgende Punkte zu beachten:

  • nicht mit dem Korb anstoßen
  • den Korb möglichst erschütterungsfrei tragen
  • den Korb möglichst mit einer Decke o. Ä. zudecken, da gerade reine Wohnungskatzen mit den draußen auf sie einwirkenden Reizen häufig überfordert sind

 

Geeignete Transportkörbe

Es gibt nicht DEN perfekten Transportkorb, sondern je nach Vorlieben der Katze unterschiedliche mögliche Lösungen. Jedoch sollte jeder Transportkorb einige Punkte erfüllen:

  • Gerüche spielen für das Sicherheitsempfinden von Katzen eine große Rolle, daher sollte der Transportkorb mit einer vertraut riechenden Unterlage ausgestartet und leicht zu reinigen sein.
  • Katzen fühlen sich sicherer, wenn sie sich in eine Höhle einkuscheln können, daher sollte die Größe des Korbes so gewählt oder der Korb so ausgepolstert werden, dass die Katze seitlichen Wandkontakt hat und auch von oben geschützt ist. Manche Katzen fühlen sich auch in einem Kopfkissenbezug sehr wohl
  • Die Öffnungen des Katzenkorbes sollten so gestaltet sein, dass der Korb langsam geöffnet werden kann und so groß sein, dass man nicht in die Höhle der Katze hineingreifen muss (KEINE Weidenkörbe!)
  • Katzen sind geräuschempfindlich, daher sollte der Korb leise zu öffnen und wieder zu schließen sein. Gerade ansonsten gut gestaltete Kunststoffkörbe haben manchmal sehr laute Verschlussmechanismen.
  • Katzen reagieren empfindlich auf optische Reize, insbesondere auf schnelle Bewegungen, daher sollte der Katzenkorb nur eine eingeschränkte Sicht bieten. Ob ein Korb vollständig blickdicht oder nach vorne „Aussicht bieten“ sollte, ist je nach Katze verschieden.
  • Katzen lernen orts- und situationsbezogen. Hat eine Katze schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem Aufenthalt in einem Katzentransportkorb gemacht, sollte dieser ausgetauscht und durch einen anders aussehenden ersetzt werden.

 

(Quelle: Der Praktische Tierarzt, 2013)

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Schildkröten sachgerecht überwintern!

Freitag, 21. September 2012 11:47

Vor dem Winterschlaf die Gesundheit der Schildkröte überprüfen.

Ohne Winterstarre ist eine artgerechte Haltung nicht möglich. Sie ist Voraussetzung für ein gleichmäßiges Panzerwachstum und beugt Krankheiten wie Rachitis vor. Es dürfen jedoch nur absolut gesunde Tiere eingewintert werden. Spätestens 6 Wochen vor der Einwinterung sollte daher eine tierärztliche Untersuchung vorgenommen werden, bei der dann auch eine letzte Wurmkur verabreicht wird. Bei der Haltung im Terrarium müssen dann auch Beleuchtung und Temperatur schrittweise reduziert werden. Die Schildkröte sollte außerdem 1-2 x pro Woche für 20 Minuten in 25°C warmen, 5 cm tiefem Wasser gebadet werden, damit sich der Darm entleeren kann. Eine Woche vor der Einwinterung wird die Fütterung dann komplett eingestellt.

Das Winterquartier sollte konstant 4-8 Grad kühl und ausreichend groß sein.

Sobald sich die Schildkröte langsam zurückzieht und ruhiger wird, wird sie gewogen. Anschließend kommt sie in eine Kiste, die in mindestens doppelter Panzerhöhe mit Gartenerde, Rindenmulch, Moos, Laubblättern oder Schaumstoff-Flocken gefüllt ist. Die Seitenlänge der Kiste sollte ungefähr die dreifache Panzerlänge betragen, sodass sich das Tier etwas bewegen und bequem umdrehen kann. Die Kiste wird dann in einen kühlen Raum oder in einen separaten Kühlschrank gestellt.  Wichtig ist, dass der Standort konstant eine Temperatur zwischen 4-8°C gewährleisten kann, was 1 x pro Woche kontrolliert werden muss.

Während der Winterruhe regelmäßig das Gewicht kontrollieren.

Die Überwinterung sollte mindestens 8 Wochen dauern. Je nach Herkunft der Tiere sind 3-5 Monate ideal. Ist unbekannt, aus welchem Gebiet die Schildkröte stammt, so ist das Mittel von 4 Monaten zu wählen. Die Umgebung des Tieres sollte leicht feucht, aber nicht nass gehalten werden. Dazu kann das Füllmaterial einige Male etwas besprüht werden. Bei Überwinterung im Kühlschrank muss dieser 1-2 Mal pro Woche zum Lüften geöffnet werden. Alle 4 Wochen muss das Tier außerdem gewogen werden. Sinkt das Gewicht um mehr als 10%  unter das Einwinterungsgewicht, muss die Überwinterung abgebrochen werden. Ansonsten endet die Winterstarre meist damit, dass die Schildkröte von selber aufwacht. Ist dies nicht der Fall, wartet man auf warme Temperaturen im Frühjahr, um sie zu wecken.

Nach dem Winterschlaf langsam wieder aufwachen lassen.

Nach dem Aufwachen werden Temperatur und Beleuchtung der Unterbringung wieder angepasst. Parallel wird der Schildkröte lauwarmes Wasser zum Trinken angeboten, so dass sie ihren Wasserhaushalt stabilisieren kann. Auch warme Bäder können helfen, die Verdauung und den Wärmehaushalt des Tieres wieder in Schwung zu bringen. Mit der Fütterung kann nach rund 2 Tagen wieder begonnen werden. Keine Sorge, wenn es ein wenig dauert, bis das Tier wieder frisst, das ist durchaus normal.

Niemals auf den Winterschlaf verzichten.

Wenn Sie die genannten Tipps beachten ist das  Ein- und Auswintern ihrer Schildkröte eigentlich nicht schwer. Wenn Sie es sich aber nicht zutrauen oder nicht die räumlichen Voraussetzungen dafür haben, so darf dies kein Grund sein, auf die Winterstarre zu verzichten. Hier helfen Reptilien-Hotels und professionelle Züchter, zu denen die Schildkröte vom Ein- bis zum Auswintern gebracht werden kann.

 

(Quelle: Bayer Health Care)

 

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