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Was tun, wenn die Katze im Haus bleiben muss ….

Montag, 28. November 2016 14:17

28. November 2016

In manchen Gebieten, wie z.B. Hamburg, sollen Katzen derzeit wegen des Ausbruchs der Vogelgrippe im Haus bleiben. Dieser „Hausarrest“ stellt sowohl für die Katzen als auch ihre Halter eine Herausforderung dar. Was kann man also tun?

katze-gruppeWie haben einmal bei der „Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT)“ nachgefragt und möchten Ihnen beigefügten Link empfehlen. Die Tipps der Experten sollen Ihnen helfen, die Situation für Ihr Tier – und für Sie – so angenehm wie möglich zu gestalten.

Link zum Beitrag:
http://www.gtvmt.de/wp-content/uploads/2016/11/Katze-im-Haus.pdf.

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Wildtiere: Helfen ja, aber richtig!

Mittwoch, 15. Juni 2016 11:59

Liebe Tierfreunde,

leider beobachten wir seit einiger Zeit eine neue Gepflogenheit:

Immer mehr Menschen möchten sich um scheinbar oder tatsächlich verwaiste Wildtiere kümmern. Dabei bedeutet „kümmern“ allerdings nur, dass die Tiere einfach und schnell beim Tierarzt abgegeben werden, oder in Kartons oder Tüten (das geht schon mal gar nicht!!!) vor die Praxis gelegt werden. Manchmal gibt es auch – bevorzugt am Wochenende – einen mehr oder weniger anonymen Anruf: „Sie müssten mal in die Praxis fahren, wir haben da einen Karton mit Babyhasen abgestellt“.

Eine Tierarztpraxis ist jedoch KEINE Wildtierstation -> Futter, Volieren, tierische Kumpel, Auswilderungsgehege und Pflegepersonal fehlen…!
Wildtiere-Tierarztpraxis-Hamburg-Sülldorf

Tierarztpraxen sind keine Wildtierstationen!

Es gibt VIER ehrenamtliche Wildtierstationen in und um Hamburg mit fantastischem Personal, was rund um die Uhr für Findlinge und Waisen mit Herz und Kompetenz zur Verfügung steht!

„Kümmern“ heißt daher, auch einmal gewillt zu sein eine kleine Fahrt zu unternehmen und zum Wohl der Wildtiere etwas Zeit zu opfern, um sie dort in fachgerechte Hände zu übergeben.

„Kümmern“, indem man die Tiere nur schnell beim nächstgelegenen Tierarzt abgibt, damit der dann für den Weitertransport sorgt und am Ende von Sprechzeit und Notdienst zur Wildtierstation fährt, ist leider nur ein halbes Kümmern.

Gern übernehmen wir selbstverständlich die Erstversorgung offenkundig verletzter Wildtiere zu unseren Öffnungszeiten. In allen anderen Fällen bitten wir Sie, die Tiere in eine der leicht erreichbaren Wildtierstationen zu fahren.

Zwei Wildtierstationen versorgen Findlinge in und um Hamburg

Bitte beachten Sie stets, dass Wildtiere am besten in ihrer natürlichen Umgebung aufgehoben sind und nach dem Gesetz auch nicht aufgenommen werden dürfen. Sollten Sie aber doch einmal einem Wildtier das Leben retten müssen, dann können Sie es an allen Tagen rund um die Uhr zu folgenden Wildtierstationen bringen:

HAMBURGER  TIERSCHUTZVEREIN v. 1841 e.V.
Wildtierstation in HTV
Süderstr. 399, 20537 Hamburg
Telefon: 040/ 211 10 60
http://www.hamburger-tierschutzverein.de/wildtierstation

WILDTIERSTATION HAMBURG
Am Sender 2, 25365 Klein Offenseth-Sparrieshoop
Telefon: 04121 – 450 19 39
Mobil: 0176 – 52597351
(365 Tage, 24 Std.)
http://www.wildtierstation-hamburg.de/

ERSTE HILFE FÜR SCHWALBEN & MAUERSEGLER
Wildvogelrettung Raa-Besenbek (bei Elmshorn)
Kirsten Zoller
0171 / 211 63 12

Willkommen

 

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Cushing-Syndrom beim Hund

Donnerstag, 28. April 2016 11:08

28. April 2016

Ein Cushing-Syndrom ist eine Erkrankung, die Gesundheit, Vitalität und Aussehen Ihres Hundes sehr stark beeinträchtigt. Das Cushing-Syndrom, das auch als Hyperadrenokortizismus bezeichnet wird, tritt meist bei mittelalten und alten Hunden auf und zählt zu den häufigsten endokrinen Erkrankungen (Hormonstörungen). Die klinischen Symptome dieser Krankheit werden oft fälschlicherweise dem Alterungsprozess zugeschrieben. Es ist daher grundsätzlich zu empfehlen, gerade im fortgeschrittenen Alter des Hundes, regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen beim Tierarzt durchführen zu lassen.

WAS IST EIN CUSHING-SYNDROM

Ursächlich für ein Cushing-Syndrom ist in der Regel ein – meist gutartiger – Tumor, der am häufigsten an der Hypophyse (80-85 Prozent), manchmal auch an einer Nebenniere (15-20 Prozent) auftritt. Dieser sorgt für eine übermäßige Ausschüttung des Hormons Cortisol, welches in den Nebennieren gebildet wird. Die Nebennieren sind zwei kleine Organe, die in der Nähe der Nieren liegen. In normalen Mengen ist Cortisol für eine gesunde Funktion des Körpers wichtig. Wenn ein Tier zu wenig Cortisol im Körper bildet, führt das zu einem lebensbedrohlichen Krankheitsbild, dem Morbus Addison (Hypoadrenokortizismus). Eine gesteigerte Cortisolbildung im Körper (Cushing-Syndrom, Hyperadrenokortizismus) führt ebenfalls zu einer Reihe von Krankheitserscheinungen. Diese sind jedoch in der Regel gut behandelbar, so dass die Erkrankung zumeist nicht lebensbedrohend verläuft.

=> Die wichtigsten Informationen im Film:

      => Für weitere Hintergrundinformationen bitte Thema Auswählen:

 

Welche Behandlung für einen Hund mit Cushing-Syndrom in Frage kommt, muss zwischen Besitzer und Tierarzt entschieden werden: Unbehandelte Hunde erscheinen oft schwach, haben ungewöhnlichen Heißhunger, trinken viel und müssen dauernd Urin absetzen. Es besteht ein Risiko, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), eine Lungenembolie oder Harnsteine zu entwickeln. Sie haben eine reduzierte Immunabwehr und neigen zu Haut- oder Blaseninfektionen. Sie können zudem an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) erkranken. Daher wird aus tierärztlicher Sicht meist zu einer Behandlung geraten. Bei Tieren, die unter gravierenden Begleiterkrankungen leiden oder schon sehr alt sind, muss eine Therapie natürlich gut überlegt und gegen mögliche Risiken abgewogen werden. Die Kosten für eine medikamentöse Therapie richten sich danach, welche Gesamt-Medikamentendosis ein Hund benötigt und wie viele Kontrollen erforderlich sind.

In den meisten Fällen lässt sich die Krankheit jedoch gut in den Griff bekommen und dem Tier – mit einer gut eingestellten Medikation und regelmäßigen Kontrollen – ein normales und beschwerdefreies Leben ermöglichen. Unsere Tierärzte beraten Sie gern. Zusätzlich zu unserer Online-Informationen können Sie auch eine kostenlose Informationsbroschüre zum Thema „Cushing-Syndrom beim Hund“ in unserer Praxis erhalten.

THERAPIE – TAGEBUCH

Ist Ihr Hund aufgrund eines Cushing-Syndroms in unserer Praxis in Behandlung?

Dann empfehlen wir Ihnen das Anlegen eines Therapie-Tagebuches bei unserem Therapie-Partner DECHRA. Nach kurzer Registrierung erhalten Sie Zugriff auf ein detailliertes Formular, in welchem Sie täglich wichtige Parameter wie Medikamenteneingabe, Gewicht, Appetit, Harnabsatz, Bewegung, Hautbild und zahlreiche weitere Informationen eintragen und abspeichern können. Das Therapie-Tagebuch können Sie vor jedem Kontrolltermin ausdrucken oder vorab per E-Mail an unsere Praxis senden. Es hilft Ihnen und unseren Tierärzten dabei, ein besseres Bild über den Behandlungsverlauf zu erhalten und eine optimale Therapie für Ihr Tier zu entwickeln.

Therapie-Tagebuch

    => hier geht es zum Therapie-Tagebuch

 

[Quellen: Medizinische Kleintierklinik der LMU, München – Dechra Pharmaceuticals PLC]

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STAUPE: Impfschutz bei Hunden jetzt besonders wichtig!

Freitag, 15. Januar 2016 14:56

Schleswig-Holsteinisches Ministerium rät besonders jetzt auf einen ausreichenden Impfschutz bei Hunden zu achten.

Januar 2016 – Anlässlich des Nachweises von Staupeinfektionen bei mehreren Füchsen in Schleswig-Holstein rät das Landwirtschaftsministerium allen Hundebesitzern, jetzt besonders auf einen ausreichenden Impfschutz bei ihren Tieren zu achten.

Der lückenlose Schutz wird gewährleistet, wenn Welpen und Jungtiere im impffähigen Alter eine Grundimmunisierung erhalten und regelmäßig nachgeimpft werden.

Bei Untersuchungen von Füchsen aus dem südlichen Landesteil Schleswig-Holsteins sind aktuell Staupeinfektionen nachgewiesen worden. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass Staupeinfektionen auch in anderen Landesteilen, sowie in angrenzenden Bundesländern auftreten.

Ist Ihr Hund ausreichend geschützt?

Sichern Sie die Gesundheit Ihres Hundes durch einen ausreichenden Impfschutz. Sollten Sie sich unsicher sein, ob Ihr Tier ausreichend geimpft ist, lassen Sie sich in unserer Praxis beraten. Bringen Sie dazu bitte unbedingt den aktuellen Impfpass Ihres Hundes mit!

Hintergrund:

Bei der Staupe handelt es sich um eine durch ein Paramyxovirus (RNA-Virus) hervorgerufene, hoch ansteckende Infektionskrankheit bei Hunden und anderen Fleischfressern wie Fuchs, Wolf, Dingo, Kojote, Schakal, Frettchen, Nerz, Wiesel, Waschbär und Seehund. Der Krankheitsverlauf bei Hunden endet nicht selten tödlich.

Infizieren können sich Hunde jeden Alters oral oder aerogen über Sekrete und Exkrete anderer infizierter Hunde (Tröpfcheninfektion), jedoch sind vorwiegend junge Tiere zwischen drei und sechs Monaten, ungeimpfte oder immunsupprimierte Tiere betroffen.

Im Gegensatz zu Hunden lassen sich zwar auch Hauskatzen mit dem Virus infizieren, bei ihnen führt das Virus jedoch zu keinen Symptomen.

Und noch ein Hinweis:

Wer auf seinen Spaziergängen im Wald und in der Feldmark einen kranken oder toten Fuchs beobachtet oder findet, sollte den Revierinhaber oder die örtlichen Jäger verständigen. Halten Sie Ihren Hund an der Leine und vermeiden Sie jeglichen Kontakt Ihres Hundes mit dem toten Wildtier.

Wie immer gilt für alle Laien: Weder lebende noch tote Wildtiere sollten angefasst werden.

 

 

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