Tag-Archiv für » Vorsorge «

Schildkröten sachgerecht überwintern!

Freitag, 21. September 2012 11:47

Vor dem Winterschlaf die Gesundheit der Schildkröte überprüfen.

Ohne Winterstarre ist eine artgerechte Haltung nicht möglich. Sie ist Voraussetzung für ein gleichmäßiges Panzerwachstum und beugt Krankheiten wie Rachitis vor. Es dürfen jedoch nur absolut gesunde Tiere eingewintert werden. Spätestens 6 Wochen vor der Einwinterung sollte daher eine tierärztliche Untersuchung vorgenommen werden, bei der dann auch eine letzte Wurmkur verabreicht wird. Bei der Haltung im Terrarium müssen dann auch Beleuchtung und Temperatur schrittweise reduziert werden. Die Schildkröte sollte außerdem 1-2 x pro Woche für 20 Minuten in 25°C warmen, 5 cm tiefem Wasser gebadet werden, damit sich der Darm entleeren kann. Eine Woche vor der Einwinterung wird die Fütterung dann komplett eingestellt.

Das Winterquartier sollte konstant 4-8 Grad kühl und ausreichend groß sein.

Sobald sich die Schildkröte langsam zurückzieht und ruhiger wird, wird sie gewogen. Anschließend kommt sie in eine Kiste, die in mindestens doppelter Panzerhöhe mit Gartenerde, Rindenmulch, Moos, Laubblättern oder Schaumstoff-Flocken gefüllt ist. Die Seitenlänge der Kiste sollte ungefähr die dreifache Panzerlänge betragen, sodass sich das Tier etwas bewegen und bequem umdrehen kann. Die Kiste wird dann in einen kühlen Raum oder in einen separaten Kühlschrank gestellt.  Wichtig ist, dass der Standort konstant eine Temperatur zwischen 4-8°C gewährleisten kann, was 1 x pro Woche kontrolliert werden muss.

Während der Winterruhe regelmäßig das Gewicht kontrollieren.

Die Überwinterung sollte mindestens 8 Wochen dauern. Je nach Herkunft der Tiere sind 3-5 Monate ideal. Ist unbekannt, aus welchem Gebiet die Schildkröte stammt, so ist das Mittel von 4 Monaten zu wählen. Die Umgebung des Tieres sollte leicht feucht, aber nicht nass gehalten werden. Dazu kann das Füllmaterial einige Male etwas besprüht werden. Bei Überwinterung im Kühlschrank muss dieser 1-2 Mal pro Woche zum Lüften geöffnet werden. Alle 4 Wochen muss das Tier außerdem gewogen werden. Sinkt das Gewicht um mehr als 10%  unter das Einwinterungsgewicht, muss die Überwinterung abgebrochen werden. Ansonsten endet die Winterstarre meist damit, dass die Schildkröte von selber aufwacht. Ist dies nicht der Fall, wartet man auf warme Temperaturen im Frühjahr, um sie zu wecken.

Nach dem Winterschlaf langsam wieder aufwachen lassen.

Nach dem Aufwachen werden Temperatur und Beleuchtung der Unterbringung wieder angepasst. Parallel wird der Schildkröte lauwarmes Wasser zum Trinken angeboten, so dass sie ihren Wasserhaushalt stabilisieren kann. Auch warme Bäder können helfen, die Verdauung und den Wärmehaushalt des Tieres wieder in Schwung zu bringen. Mit der Fütterung kann nach rund 2 Tagen wieder begonnen werden. Keine Sorge, wenn es ein wenig dauert, bis das Tier wieder frisst, das ist durchaus normal.

Niemals auf den Winterschlaf verzichten.

Wenn Sie die genannten Tipps beachten ist das  Ein- und Auswintern ihrer Schildkröte eigentlich nicht schwer. Wenn Sie es sich aber nicht zutrauen oder nicht die räumlichen Voraussetzungen dafür haben, so darf dies kein Grund sein, auf die Winterstarre zu verzichten. Hier helfen Reptilien-Hotels und professionelle Züchter, zu denen die Schildkröte vom Ein- bis zum Auswintern gebracht werden kann.

 

(Quelle: Bayer Health Care)

 

Thema: Temp | Kommentare deaktiviert für Schildkröten sachgerecht überwintern! | Autor:

Gründliche Zahnhygiene kann die Gesundheit Ihres Vierbeiners erhalten

Donnerstag, 22. September 2011 18:37

22. September 2011

Auch wenn es Ihnen bisher nicht bewusst war: Die Zahnpflege Ihres Hundes ist genau so wichtig, wie die Pflege Ihrer eigenen Zähne!

Zahnbeläge werden aus einer Verbindung von Speichel, Proteinen, Bakterien und Essensresten gebildet. Die dünne Schicht nimmt kontinuierlich zu, wenn sie auf den Zähnen bleibt. Am Ende wandeln sich die Zahnbeläge durch die Mineralien im Speichel in Zahnstein um, so entstehen harte, gelbliche Ablagerungen nahe dem Zahnfleisch. Zahnstein kann das Zahnfleisch Ihres Hundes irritieren und zu Entzündungen führen, was meist der Beginn einer Parodontose ist. Zahnbeläge kommen bei Hunden in jeder Lebensstufe vor – wenn Ihr Hund aber in die Jahre kommt, können zudem ernsthafte Altersbeschwerden auftreten. Bakterien und Gifte greifen dann die Zähne, den Knochen, das Zahnfleisch und das den Zahn umgebende Bindegewebe an. So kommt es zu schweren Infekten und Zahnausfall. Ein weiteres Risiko: Bakterien, die aus dem Mundraum in den Blutkreislauf gelangen, können bis zu Lunge, Leber, Niere und Herz vordringen.

Sorgen Sie vor: In unserer Praxis können wir bei einem Gesundheitscheck eventuelle Zahn-Probleme Ihres Hundes erkennen und geeignete Maßnahmen empfehlen und durchführen.

In der Zwischenzeit können Sie aber auch selbst auf einige Warnsignale achten:

  • gelbe und braune Zahnsteinreste entlang des Zahnfleischsaumes
  • Schwierigkeiten beim Fressen
  • geschwollenes und blutendes Zahnfleisch
  • schlechter Atem

Wir beraten Sie gern auch über Zahnpflegemaßnahmen, die sie selbst bei Ihrem Tier durchführen können, so zum Beispiel das Zähneputzen mit hundegeeigneten Pflegemitteln oder entsprechenden Nahrungsprodukten.

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Gründliche Zahnhygiene kann die Gesundheit Ihres Vierbeiners erhalten | Autor:

Richtige Vorsorge schützt Ihren Hund vor Urlaubskrankheiten

Freitag, 22. Juli 2011 22:03

22. Juli 2011

Urlaub, die schönste Zeit des Jahres! Der vierbeinige Freund gehört für Hundebesitzer zum Urlaubsglück dazu, denn etwa jeder zweite geht mit seinem Hund auf Reise. Was viele Hundebesitzer nicht wissen: Gerade in den beliebten südlichen Urlaubsländern, wie beispielsweise Portugal, Spanien, Italien, Griechenland und der Türkei, besteht ein erhöhtes Krankheitsrisiko für Vierbeiner, da auch viele krankheitsübertragende Parasiten die Wärme lieben. Vor allem Zecken, Sand- und Gemeine Stechmücken (Culex-Mücken) können gefährliche Krankheiten auf Hunde übertragen. So etwa die Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose oder Dirofilariose. Hundebesitzer sollten diese Krankheiten ernst nehmen und deshalb rechtzeitig vor einer Reise Vorsorgemaßnahmen treffen. Zahlreiche Informationen zu den beschriebenen Reisekrankheiten finden Hundehalter im Internet zum Beispiel unter www.scalibor.de.

(Quelle: scalibor)

Gern beraten wir Sie auch in unserer Praxis zum Thema Reisekrankheiten und halten für Ihr Reiseziel geeignete Vorsorgepräparate für Ihren Hund bereit.

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Richtige Vorsorge schützt Ihren Hund vor Urlaubskrankheiten | Autor: