Staupealarm bei Füchsen

„Warum gegen Staupe impfen, die Ansteckungsgefahr in Deutschland ist doch gleich Null“ – Dieser Satz ist ein Irrglaube und im Zweifel ein tödlicher für Hunde. Die Staupe (canine distemper) war vor Einführung der Impfung (um 1960) die verlustreichste Virusinfektion des Hundes. Das heute kaum noch Hunde an Staupe sterben liegt aber nicht daran, dass es hierzulande keine Überträger mehr gibt, sondern im Wesentlichen an den vielen verantwortungsbewussten Tierbesitzern die ihren Hund regelmäßig mit einer Impfung schützen.

Wie aktuell die Gefahr noch immer ist zeigen aktuelle Entwicklungen in Berlin, wo sich die    gefährliche Virusinfektion gerade wieder rasch verbreitet.  Zahlreiche Füchse in dieser Region sind mit dem Virus infiziert und verbreiten diesen rasch über direkten Kontakt, ihren Kot oder Urin. Für Menschen und auch Katzen ist das Virus ungefährlich, Hunde aber sind hochempfänglich. Die schwere Form befällt das Nervensystem und endet meist tödlich. Besonders gefährdet sind Welpen und ältere Hunde. Infizierte Hunde können die Infektion durch Reisen zudem auch leicht in andere Regionen übertragen.

Einen Schutz vor der Staupe erhalten Hunde durch eine entsprechende Impfung bei Ihrem Tierarzt. Wir empfehlen Hundebesitzern daher dringend, den Impfstatus ihres Vierbeiners zu überprüfen und gegebenenfalls nachimpfen zu lassen.

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