Autorenarchiv

TASSO e.V. warnt: Vorsicht vor Abzocke mit vermissten Tieren!

Dienstag, 19. August 2014 14:29

19. August 2014

 

Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. warnt vor Betrügern, die derzeit versuchen, Geld mit der Rückvermittlung vermisster Tiere zu machen.

Die Betrüger agieren gerissen: Unter dem Namen TASSO e.V., einer gefälschten TASSO-zugehörigen E-Mail-Adresse sowie der TASSO-Notrufnummer melden sich die Abzocker bei Menschen, die ihr Tier als vermisst gemeldet haben. Sie behaupten, es gefunden zu haben und bieten dem überglücklichen Besitzer die Rückführung an – gegen Bezahlung. Zuletzt erhielt ein Tierbesitzer in Büttelborn einen Anruf, dass sein Tier in Frankfurt am Main gefunden worden sei und sollte für die Übergabe des Tieres 74 Euro bezahlen. Er fiel zum Glück nicht auf den Betrug herein, sondern informierte sofort TASSO. Philip McCreight, Leiter von TASSO, sagt: „Ganz eindeutig ist es Abzocke, wenn die Tierrückvermittlung Geld kosten soll. TASSO arbeitet so nicht – unsere Services sind alle für den Tierhalter kostenlos.“

Die Abzocker gehen in der Regel wie folgt vor: Im Internet durchsuchen sie systematisch Suchmeldungen zu vermissten Tieren, in denen private Kontaktdaten insbesondere Telefonnummern oder E-Mail-Adressen der Halter angegeben sind. Unter gefälschten Telefonnummern und E-Mails kontaktieren Sie den Betroffenen und geben vor, im Auftrag von Tierkliniken, Tierheimen, Rechtsanwälten o. ä. anzurufen, zu denen das Tier gebracht worden sei. Der Halter könne es dort gegen eine Gebühr abholen oder es wird behauptet, das Tier sei verletzt und man müsse erst einmal Behandlungskosten erstatten, wenn man sein Tier zurückhaben möchte. Besonders auffällig: Die Anrufer wollen das Geld vorab. Wer darauf eingeht, sieht sein Geld nie wieder und das Tier bleibt auch weiterhin verschwunden.

Was können Sie tun?

  • Erstatten Sie sofort Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Diese Machenschaften sind strafbar
  • Wichtig: Niemals die eigenen Kontakt- und Adressdaten öffentlich auf Online-Plattformen wie Facebook, im Internet oder auf ausgehängten Suchplakaten angeben! Wird das eigene Tier vermisst, dann unbedingt die Suchmeldung an TASSO weitergeben. Dort ist Ihre Suchmeldung anonymisiert, und die Abzocker haben keine Chance. Sollte Ihr Tier gefunden werden, stellt TASSO den Kontakt zwischen Finder und Halter her, so dass keine persönlichen Daten herausgegeben werden müssen. 
  • Wer bereits eine Suchmeldung im Internet mit persönlichen Daten veröffentlicht hat, sollte diese löschen und durch eine anonymisierte Suchmeldung von TASSO ersetzen. 
  • Alternativ dazu können bei TASSO Suchplakate mit eingedruckter anonymer Suchmeldungs-Nummer und TASSO-Notrufnummer kostenfrei bestellt werden. 
  • Wenn ein Anrufer Sie auffordert Geld zu zahlen, damit Sie Ihr Tier wiederbekommen, können Sie von einem Betrugsversuch ausgehen.

 Quelle: (c) TASSO e.V.

Thema: News | Kommentare deaktiviert für TASSO e.V. warnt: Vorsicht vor Abzocke mit vermissten Tieren! | Autor:

Tier entlaufen und was nun?

Freitag, 16. Mai 2014 12:09

16. Mai 2014

Über 7 Millionen Haustiere sind bereits mit ihrer Chip- oder Tätowierungsnummer bei TASSO registriert und somit im Verlustfall geschützt. Alle anderen vermissten Tiere können im Ernstfall nur sehr schwer oder gar nicht an die Besitzer zurückvermittelt werden. Leider tritt der Fall der Fälle schneller ein als man denkt: Ein gekipptes Fenster, ein lautes Geräusch oder eine offene Tür, und plötzlich ist der geliebte Vierbeiner verschwunden. Mindestens 300.000 Tiere werden jährlich in Deutschland vermisst. Dennoch wissen viele Tierhalter nicht, wie sie sich in einem solchen Moment am besten verhalten sollten.

„Zuerst einmal ist es wichtig, Ruhe zu bewahren – auch wenn dies in solch einer Situation sehr schwer fällt“, rät Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Tierhalter sollten auf die über 30-jährige Erfahrung von TASSO bei der Rückvermittlung vertrauen und sich von unseren Mitarbeitern an der Notrufzentrale leiten lassen.“

Das sind im Verlustfall die wichtigsten Schritte für Tierhalter:

Rufen Sie schnellstmöglich in der TASSO Notrufzentrale an: (06190) 937300. Die TASSO Mitarbeiter sind rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, für Sie erreichbar.

  1. Im ersten Telefonat nimmt TASSO die Vermisstmeldung auf, und leiten sie per E-Mail an zahlreiche ehrenamtliche Helfer im Umkreis weiter.
  2. Bitte bleiben Sie danach telefonisch immer erreichbar!
  3. Erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Tier gefunden wird, indem Sie zusätzlich eine Suchmeldung der TASSO Internetseite aufgeben.
  4. Bitte fertigen Sie keine eigenen Plakate an, sondern bestellen Sie Ihre persönlichen Suchplakate auf der TASSO-Homepage. Sollten Sie vor kurzem umgezogen sein, hängen Sie die Suchplakate auch entlang des Weges zwischen alter und neuer Wohnung auf. Falls die Entfernung zu groß ist, informieren Sie die ehemaligen Nachbarn im alten Wohnort. Manchmal versuchen die Tiere, dorthin zurück zu laufen.
  5. Informieren Sie Ihren Tierarzt und andere Tierarztptaxen in Ihrer nähe und hängen Sie nach Möglichkeit auch dort Ihr TASSO-Suchplakat aus. Viele Fundtiere werden auch zuerst beim Tierarzt vorgestellt.

 
„Wird das eigene Tier vermisst, möchte man in der Regel alle Kanäle nutzen. Betroffenen, die sich dazu entscheiden, eine eigene Anzeige zu schalten oder einen Aufruf im Radio zu starten, rät TASSO, unter gar keinen Umständen ihre Telefonnummer preiszugeben. Auch eine Belohnung sollte niemals ausgesetzt werden, denn Betrüger nutzen eine solche Situation schamlos aus“, warnt McCreight vor der Abzocke mit vermissten Tieren.
 
Tipp: Tierhalter können die kostenlosen TASSO-Leistungen rund um die Rückvermittlung natürlich auch nutzen, wenn das Tier vor dem Verlust noch nicht in der TASSO Datenbank erfasst war. Auch eine nachträgliche Registrierung bietet für die Zukunft Schutz und Sicherheit.
 
Weiterführende Links:

Weitere Tipps für die Suche sowie Suchplakate bestellen und/oder Suchmeldung erstellen:
www.tasso.net/Tierregister/Tier-vermisst

Online-Registrierung:
www.tasso.net/online-registrierung

Schutz vor Abzocke mit vermissten Tieren:
www.tasso.net/Tierregister/Tier-vermisst/Suchtipps-und-Abzocke

 

© Copyright TASSO e.V.

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Tier entlaufen und was nun? | Autor:

Vierbeiner sind keine Geschenke

Mittwoch, 11. Dezember 2013 21:09

11. Dezember 2013

Gerade an Weihnachten gibt es nichts Schöneres als strahlende Kinderaugen. Da ist es verständlich, dass viele Eltern ihrem Nachwuchs auch den größten Wunsch erfüllen möchten: ein eigenes Haustier. Doch die Tierschutzorganisation TASSO e. V. warnt: „Wenn die Kinder erst einmal bemerken, dass der Hund mehrmals täglich – ganz gleich bei welchem Wetter – Gassi gehen möchte, und sich die Katzentoilette oder das Kaninchengehege nicht von alleine reinigen, lässt die Freude an dem einst heiß begehrten Familienzuwachs schnell nach. Sind die Eltern nicht dazu bereit, generell die Verantwortung zu übernehmen, landet das Tier spätestens im neuen Jahr im Tierheim und wartet – manchmal jahrelang – auf ein neues Zuhause“, so Philip McCreight, Leiter von TASSO.

Tiere seien nicht nur zum Kuscheln da, so McCreight weiter. „Sie zu halten, bedeutet einen hohen Betreuungsaufwand, über den sich viele vor der Anschaffung eines Tieres nicht bewusst sind.“ Der Tierschützer legt allen Eltern nahe, Tiere nicht „einfach mal so“ zu verschenken, sondern die Entscheidung für ein tierisches Familienmitglied ganz bewusst mit allen Beteiligten gemeinsam zu treffen. Eine Hilfestellung hierfür kann zum Beispiel auch ein Ratgeberbuch über „Haltung und Pflege“ des gewünschten Tieres als Weihnachtsgeschenk sein.

Erster Ansprechpartner für Tiersuchende sollten immer die Tierheime sein, rät McCreight. Familien können sich dort ausführlich beraten lassen, welches Tier zu ihnen passe. Außerdem sei es wichtig, in intensiven Gesprächen vorab zu klären, welches Familienmitglied welche Aufgaben übernimmt. „Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann ein Tier zu einem dauerhaften Begleiter werden“, weiß der Tierschützer. Zu beachten sei zudem, dass die meisten Tierheime zur Weihnachtszeit grundsätzlich keine Tiere vermitteln, damit diese nicht als unüberlegtes Geschenk unterm Weihnachtsbaum landen.

 

 

Quelle: TASSO e.V.

 

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Vierbeiner sind keine Geschenke | Autor:

Schildkröten sachgerecht überwintern

Samstag, 21. September 2013 11:51

Für Landschildkröten ist die Zeit der Winterstarre von enormer Bedeutung. Im Schnitt dauert sie 4 Monate und findet zwischen Oktober und März statt. Welche Vorbereitungen dafür getroffen werden müssen und wie eine Landschildkröte fachgerecht eingewintert wird, haben wir für Sie einmal zusammengestellt.

=> Schildkröten sachgerecht überwintern

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Schildkröten sachgerecht überwintern | Autor:

Myxomatose gefährdet Kaninchen im Hamburger Westen

Sonntag, 15. September 2013 15:58

13. September 2013

Seit einigen Wochen treten vermehrt Myxomatose-Fälle bei Heimkaninchen im Hamburger Westen auf. Einziger Schutz vor der häufig tödlich verlaufenden Seuche sind rechtzeitige Impfungen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krankheitsentwicklung in der Region empfehlen wir allen Heimtierbesitzern, Ihre Kaninchen – vor allem wenn diese im Freien gehalten werden – unbedingt durch eine Impfung zu schützen.

Die Übertragung des Myxomatose-Virus findet am häufigsten indirekt durch stechende, blutsaugende Insekten wie Stechmücken und Flöhe statt. Infizierte Tiere können das Virus aber auch im direkten Kontakt übertragen.

Nach einer Inkubationszeit von drei bis neun Tagen treten in der Regel die ersten Symptome auf. Das Kaninchen wirkt apathisch, es zeigt Fressunlust und trinkt wenig. Beim akuten Verlauf der Krankheit treten Schwellungen und Entzündungen im Bereich der Augenlider, des Mundes, der Ohren, der Lippen und des Genitalbereiches auf. Nach zirka 10 bis 14 Tagen endet die Krankheit meistens mit dem Tod.

Schutzimpfungen gegen Myxomatose

Die vorbeugende Impfung von Kaninchen in Heimtierhaltung und in Zuchtbeständen gegen Myxomatose erfolgt durch eine Erstimpfung ab der 4. – 6. Lebenswoche. Eine Nachimpfung 4 Wochen später erhöht die Schutzwirkung gegen die gefährliche Kaninchenseuche und ist durch den gestiegenen Infektionsdruck besonders zu empfehlen. Regelmäßige Wiederholungsimpfung gegen Myxomatose sollten im Abstand von 6 Monaten durchgeführt werden.

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Myxomatose gefährdet Kaninchen im Hamburger Westen | Autor:

Wohin mit dem Haustier in der Urlaubszeit?

Mittwoch, 26. Juni 2013 13:22

26. Juni 2013

Die Urlaubswelle rollt im Norden und für viele beginnt in diesen Tagen die schönste Zeit des Jahres. Aber nicht alle Haustiere können mit in den Urlaub. Was aber machen wenn man keine zuverlässige Urlaubsbetreuung finden kann oder die geplante Betreuung kurzfristig ausfällt?

Mit der Aktion „Nimmst Du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“ bietet der Deutsche Tierschutzbund noch bis Mitte September kostenlose Hilfe für Tierbesitzer. Dabei werden viele Tausend engagierte Tierbesitzer und Tierfreunde, die sich als „Frauchen und Herrchen auf Zeit“ anbieten, zusammengeführt. Koordiniert wird die Aktion jeweils über die örtlichen Tierschutzvereine, die Mitglied im Deutschen Tierschutzbund sind.

Interessierten Tierbesitzern steht ab sofort ein Urlaubs-Beratungstelefon unter der Rufnummer (0228) 60496-27 zur Verfügung. Die freundlichen Mitarbeiter am Telefon helfen hier gern bei der Vermittlung von Urlaubsplätzen für Ihre Heimtiere.

 

Urlaubsberatungs-Telefon

(0228) 60496-27

(Erreichbar bis September)

Montag bis Donnerstag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr und
Freitag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Zusätzliche Infos zum Thema Tier und Urlaub erhalten Sie hier:
http://www.tierschutzbund.de/faq-urlaub.html
Faltblatt_Tier_und_Urlaub

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Wohin mit dem Haustier in der Urlaubszeit? | Autor:

Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde!

Mittwoch, 17. April 2013 11:22

17. April 2013

 

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“, zu der sich führende Verbände und Experten aus den Bereichen Tierschutz, Zucht, Verhaltenskunde sowie Seuchenbekämpfung zusammengeschlossen haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten „Wühltischwelpen“, und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen.

Die erste wissenschaftliche Studie dieser Art unter Leitung von Prof. Dr. med. vet. Uwe Truyen soll nun Auskunft darüber geben, ob und inwiefern Infektionskrankheiten bei Hunden durch tierschutzwidrige Zucht begünstig werden. Die Ergebnisse der Studie sollen die Basis für ein noch intensiveres Vorgehen gegen den unseriösen Hundehandel werden. „Mit wissenschaftlich fundierten Zahlen im Hintergrund hoffen wir, nun endlich auch die Politik für das Thema sensibilisieren zu können. Das Ziel wäre erreicht, wenn unsere Studien dazu beitragen würden, Gesetzesinitiativen gegen den unseriösen Handel mit Hunden ins Rollen zu bringen“, so Philip McCreight von TASSO.

10 Minuten für den Kampf gegen den Welpenhandel! – Helfen Sie mit!

Sollten Sie einen kranken Welpen und den Verdacht haben, dass die Krankheit in Zusammenhang mit seiner Herkunft stehen könnte, dann nehmen Sie bitte an der anonymisierten Online-Umfrage auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft teil. Die Arbeitsgemeinschaft garantiert, dass Ihre Angaben streng vertraulich behandelt und nur zu dem Zweck der Studie erhoben sowie nicht an Dritte weitergegeben werden.

Hier geht es zur Umfrage: www.wuehltischwelpen.de

Sehenswert!

Experten geben Tipps: Um sich ein Bild vom Ausmaß des Welpenhandels zu machen hat Tasso eine sehenswerte Reportage erstellt, die Sie mit wichtigen und hilfreichen Informationen und weniger mit dramatischen und reißerischen Bildern versorgt.

Tasso TVVideo Starten

Thema: Temp | Kommentare deaktiviert für Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde! | Autor:

Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde!

Mittwoch, 17. April 2013 11:18

17. April 2013

 

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“, zu der sich führende Verbände und Experten aus den Bereichen Tierschutz, Zucht, Verhaltenskunde sowie Seuchenbekämpfung zusammengeschlossen haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten „Wühltischwelpen“, und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen… [Weiter lesen]

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde! | Autor:

Stressarmer Umgang mit Katzen auf dem Weg zum Tierarzt

Dienstag, 9. April 2013 10:54

15. März 2013

Das Abwehrverhalten ängstlicher Katzen kann schnell in Aggression umschlagen – mit allen negativen Folgen für die Untersuchung und deren Ergebnisse. Im folgende möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie ein gezieltes Handling der Katze vor dem Tierarztbesuch den Stress für den Katzenpatienten reduzieren kann.

KATZENKORBTRAINING

Die meisten Tierhalter lagern den Katzentransportkorb unzugänglich für die Katzen und holen ihn nur hervor, wenn er für die Fahrt zum Tierarzt benötigt wird. Dies führt dazu, dass die Katzen lernen, den Korb mit unangenehmen Dingen, wie z. B. Autofahren, in Verbindung zu bringen und sich entsprechend wehren, wenn sie in den Korb gesetzt werden sollen.

An den Katzenkorb gewöhnen

Wesentlich besser ist es, den Transportkorb als normalen Bestandteil der Wohnungseinrichtung aufzustellen. Das freiwillige Aufsuchen des Korbes kann durch die Gabe von besonders attraktivem Futter oder das Anbieten von beliebtem Spielzeug im Transportkorb gefördert werden.

Die Angst vor dem Einsperren nehmen

Wenn die Katze den Korb wiederholt freiwillig aufgesucht hat, kann der Katzenhalter beginnen, den Korb kurz zu schließen, einige Leckerchen im Korb füttern und den Katzenkorb wieder öffnen, bevor die Katze unruhig wird. Der Katzenkorb wird nach und nach länger verschlossen gehalten (anfangs wenige Sekunden, dann wenige Minuten).

 

An den Transport gewöhnen

Bleibt die Katze ruhig und entspannt, wenn der Katzenkorb einige Minuten verschlossen ist, kann damit begonnen werden, ihn zu bewegen. Es hat sich besonders bewährt, die Übungseinheiten kurz vor der Fütterungszeit der Katze auszuführen, den Katzenkorb wenige Meter zu tragen und dann vor dem gefüllten Futternapf der Katze abzusetzen. So entsteht für die Katze die Verknüpfung: „Mit dem Korb getragen werden bedeutet, es gibt gleich Futter.“

 

Die Angst vor dem Auto nehmen

Bleibt die Katze beim Tragen des Korbes innerhalb des Hauses ruhig, wird der Korb das erste Mal nach draußen und zum Auto getragen. Im Auto wird der Transportkorb so gesichert, dass er nicht verrutschen kann. Im Optimalfall werden einige kurze Fahrten durchgeführt, während derer der Katze Futter angeboten werden kann. Nach der Fahrt wird die Katze im Haus wieder vor ihrem gefüllten Futternapf abgesetzt. Es ist je nach Katze unterschiedlich, wie viel Aufwand für das Training des Katzentransports aufzuwenden ist. Wenn es ältere Kinder im Haushalt gibt, so haben auch diese häufig Spaß daran, dass Transporttraining im Haus durchzuführen.

 

Vor der Fahrt zum Tierarzt

Für die Fahrt in die Tierarztpraxis sollte die Katze weitgehend nüchtern sein, da so Übelkeit bei der Autofahrt vorgebeugt wird und die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Katze Futter in der Praxis annimmt.

 

Der Transport

Beim Tragen des Korbes sind folgende Punkte zu beachten:

  • nicht mit dem Korb anstoßen
  • den Korb möglichst erschütterungsfrei tragen
  • den Korb möglichst mit einer Decke o. Ä. zudecken, da gerade reine Wohnungskatzen mit den draußen auf sie einwirkenden Reizen häufig überfordert sind

 

Geeignete Transportkörbe

Es gibt nicht DEN perfekten Transportkorb, sondern je nach Vorlieben der Katze unterschiedliche mögliche Lösungen. Jedoch sollte jeder Transportkorb einige Punkte erfüllen:

  • Gerüche spielen für das Sicherheitsempfinden von Katzen eine große Rolle, daher sollte der Transportkorb mit einer vertraut riechenden Unterlage ausgestartet und leicht zu reinigen sein.
  • Katzen fühlen sich sicherer, wenn sie sich in eine Höhle einkuscheln können, daher sollte die Größe des Korbes so gewählt oder der Korb so ausgepolstert werden, dass die Katze seitlichen Wandkontakt hat und auch von oben geschützt ist. Manche Katzen fühlen sich auch in einem Kopfkissenbezug sehr wohl
  • Die Öffnungen des Katzenkorbes sollten so gestaltet sein, dass der Korb langsam geöffnet werden kann und so groß sein, dass man nicht in die Höhle der Katze hineingreifen muss (KEINE Weidenkörbe!)
  • Katzen sind geräuschempfindlich, daher sollte der Korb leise zu öffnen und wieder zu schließen sein. Gerade ansonsten gut gestaltete Kunststoffkörbe haben manchmal sehr laute Verschlussmechanismen.
  • Katzen reagieren empfindlich auf optische Reize, insbesondere auf schnelle Bewegungen, daher sollte der Katzenkorb nur eine eingeschränkte Sicht bieten. Ob ein Korb vollständig blickdicht oder nach vorne „Aussicht bieten“ sollte, ist je nach Katze verschieden.
  • Katzen lernen orts- und situationsbezogen. Hat eine Katze schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem Aufenthalt in einem Katzentransportkorb gemacht, sollte dieser ausgetauscht und durch einen anders aussehenden ersetzt werden.

 

(Quelle: Der Praktische Tierarzt, 2013)

Thema: Temp | Kommentare deaktiviert für Stressarmer Umgang mit Katzen auf dem Weg zum Tierarzt | Autor:

Pets On Tour – Jetzt neu im Web und als App

Dienstag, 19. März 2013 22:33

19. März 2013

Wenn der Hund auf Reisen geht, muss man sich vorher über die jeweiligen Einreisebestimmungen informieren – und natürlich auch, wenn Mieze oder Fredi, das Frettchen reisen.

PoT-Banner

Unter www.petsontour.de finden Sie ab sofort einen praktischen Online-Reiseplaner mit dem Sie in wenigen Schritten alle wichtigen Informationen für Ihr Urlaubsziel erhalten. Neben den allgemeinen Vorschriften gemäß EU-Verordnung gibt es zusätzlich Hinweise zu weiteren Themen wie:

  • Tipps zur Flug-, Auto und Zugreise
  • Lokale Sonderregelungen innerhalb der EU
  • Vorschriften für ausgewählte Urlaubsländer außerhalb der EU 
  • Reisekrankheiten
  • Gesundheitsvorsorge

     

PoT-App
Wer mit via iPhone auch mobil stets informiert sein will findet alle Informationen ebenfalls über die neue PetsOn Tour-App, zum Download im iTunes App-Store.

Hier gehts zur App => PetsOnTour-App

 

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Begleiter gute Erholung!

Thema: News | Kommentare deaktiviert für Pets On Tour – Jetzt neu im Web und als App | Autor: