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Tier entlaufen und was nun?

Freitag, 16. Mai 2014 12:09

16. Mai 2014

Über 7 Millionen Haustiere sind bereits mit ihrer Chip- oder Tätowierungsnummer bei TASSO registriert und somit im Verlustfall geschützt. Alle anderen vermissten Tiere können im Ernstfall nur sehr schwer oder gar nicht an die Besitzer zurückvermittelt werden. Leider tritt der Fall der Fälle schneller ein als man denkt: Ein gekipptes Fenster, ein lautes Geräusch oder eine offene Tür, und plötzlich ist der geliebte Vierbeiner verschwunden. Mindestens 300.000 Tiere werden jährlich in Deutschland vermisst. Dennoch wissen viele Tierhalter nicht, wie sie sich in einem solchen Moment am besten verhalten sollten.

„Zuerst einmal ist es wichtig, Ruhe zu bewahren – auch wenn dies in solch einer Situation sehr schwer fällt“, rät Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Tierhalter sollten auf die über 30-jährige Erfahrung von TASSO bei der Rückvermittlung vertrauen und sich von unseren Mitarbeitern an der Notrufzentrale leiten lassen.“

Das sind im Verlustfall die wichtigsten Schritte für Tierhalter:

Rufen Sie schnellstmöglich in der TASSO Notrufzentrale an: (06190) 937300. Die TASSO Mitarbeiter sind rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, für Sie erreichbar.

  1. Im ersten Telefonat nimmt TASSO die Vermisstmeldung auf, und leiten sie per E-Mail an zahlreiche ehrenamtliche Helfer im Umkreis weiter.
  2. Bitte bleiben Sie danach telefonisch immer erreichbar!
  3. Erhöhen Sie die Chance, dass Ihr Tier gefunden wird, indem Sie zusätzlich eine Suchmeldung der TASSO Internetseite aufgeben.
  4. Bitte fertigen Sie keine eigenen Plakate an, sondern bestellen Sie Ihre persönlichen Suchplakate auf der TASSO-Homepage. Sollten Sie vor kurzem umgezogen sein, hängen Sie die Suchplakate auch entlang des Weges zwischen alter und neuer Wohnung auf. Falls die Entfernung zu groß ist, informieren Sie die ehemaligen Nachbarn im alten Wohnort. Manchmal versuchen die Tiere, dorthin zurück zu laufen.
  5. Informieren Sie Ihren Tierarzt und andere Tierarztptaxen in Ihrer nähe und hängen Sie nach Möglichkeit auch dort Ihr TASSO-Suchplakat aus. Viele Fundtiere werden auch zuerst beim Tierarzt vorgestellt.

 
„Wird das eigene Tier vermisst, möchte man in der Regel alle Kanäle nutzen. Betroffenen, die sich dazu entscheiden, eine eigene Anzeige zu schalten oder einen Aufruf im Radio zu starten, rät TASSO, unter gar keinen Umständen ihre Telefonnummer preiszugeben. Auch eine Belohnung sollte niemals ausgesetzt werden, denn Betrüger nutzen eine solche Situation schamlos aus“, warnt McCreight vor der Abzocke mit vermissten Tieren.
 
Tipp: Tierhalter können die kostenlosen TASSO-Leistungen rund um die Rückvermittlung natürlich auch nutzen, wenn das Tier vor dem Verlust noch nicht in der TASSO Datenbank erfasst war. Auch eine nachträgliche Registrierung bietet für die Zukunft Schutz und Sicherheit.
 
Weiterführende Links:

Weitere Tipps für die Suche sowie Suchplakate bestellen und/oder Suchmeldung erstellen:
www.tasso.net/Tierregister/Tier-vermisst

Online-Registrierung:
www.tasso.net/online-registrierung

Schutz vor Abzocke mit vermissten Tieren:
www.tasso.net/Tierregister/Tier-vermisst/Suchtipps-und-Abzocke

 

© Copyright TASSO e.V.

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Vierbeiner sind keine Geschenke

Mittwoch, 11. Dezember 2013 21:09

11. Dezember 2013

Gerade an Weihnachten gibt es nichts Schöneres als strahlende Kinderaugen. Da ist es verständlich, dass viele Eltern ihrem Nachwuchs auch den größten Wunsch erfüllen möchten: ein eigenes Haustier. Doch die Tierschutzorganisation TASSO e. V. warnt: „Wenn die Kinder erst einmal bemerken, dass der Hund mehrmals täglich – ganz gleich bei welchem Wetter – Gassi gehen möchte, und sich die Katzentoilette oder das Kaninchengehege nicht von alleine reinigen, lässt die Freude an dem einst heiß begehrten Familienzuwachs schnell nach. Sind die Eltern nicht dazu bereit, generell die Verantwortung zu übernehmen, landet das Tier spätestens im neuen Jahr im Tierheim und wartet – manchmal jahrelang – auf ein neues Zuhause“, so Philip McCreight, Leiter von TASSO.

Tiere seien nicht nur zum Kuscheln da, so McCreight weiter. „Sie zu halten, bedeutet einen hohen Betreuungsaufwand, über den sich viele vor der Anschaffung eines Tieres nicht bewusst sind.“ Der Tierschützer legt allen Eltern nahe, Tiere nicht „einfach mal so“ zu verschenken, sondern die Entscheidung für ein tierisches Familienmitglied ganz bewusst mit allen Beteiligten gemeinsam zu treffen. Eine Hilfestellung hierfür kann zum Beispiel auch ein Ratgeberbuch über „Haltung und Pflege“ des gewünschten Tieres als Weihnachtsgeschenk sein.

Erster Ansprechpartner für Tiersuchende sollten immer die Tierheime sein, rät McCreight. Familien können sich dort ausführlich beraten lassen, welches Tier zu ihnen passe. Außerdem sei es wichtig, in intensiven Gesprächen vorab zu klären, welches Familienmitglied welche Aufgaben übernimmt. „Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann ein Tier zu einem dauerhaften Begleiter werden“, weiß der Tierschützer. Zu beachten sei zudem, dass die meisten Tierheime zur Weihnachtszeit grundsätzlich keine Tiere vermitteln, damit diese nicht als unüberlegtes Geschenk unterm Weihnachtsbaum landen.

 

 

Quelle: TASSO e.V.

 

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Wühltischwelpen: Unterstützen Sie die Umfrage zur Herkunft kranker Hunde!

Mittwoch, 17. April 2013 11:18

17. April 2013

 

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft „Welpenhandel“, zu der sich führende Verbände und Experten aus den Bereichen Tierschutz, Zucht, Verhaltenskunde sowie Seuchenbekämpfung zusammengeschlossen haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten „Wühltischwelpen“, und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen… [Weiter lesen]

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Pets On Tour – Jetzt neu im Web und als App

Dienstag, 19. März 2013 22:33

19. März 2013

Wenn der Hund auf Reisen geht, muss man sich vorher über die jeweiligen Einreisebestimmungen informieren – und natürlich auch, wenn Mieze oder Fredi, das Frettchen reisen.

PoT-Banner

Unter www.petsontour.de finden Sie ab sofort einen praktischen Online-Reiseplaner mit dem Sie in wenigen Schritten alle wichtigen Informationen für Ihr Urlaubsziel erhalten. Neben den allgemeinen Vorschriften gemäß EU-Verordnung gibt es zusätzlich Hinweise zu weiteren Themen wie:

  • Tipps zur Flug-, Auto und Zugreise
  • Lokale Sonderregelungen innerhalb der EU
  • Vorschriften für ausgewählte Urlaubsländer außerhalb der EU 
  • Reisekrankheiten
  • Gesundheitsvorsorge

     

PoT-App
Wer mit via iPhone auch mobil stets informiert sein will findet alle Informationen ebenfalls über die neue PetsOn Tour-App, zum Download im iTunes App-Store.

Hier gehts zur App => PetsOnTour-App

 

 

Wir wünschen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Begleiter gute Erholung!

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Aktion Tiergesundheit 2013 – Sichern Sie sich jetzt 20 Euro Vorsorgegeld

Samstag, 16. März 2013 14:00

16. März 2013

Richtige Vorsorge ist lebenswichtig für Ihren Hund oder Ihre Katze: So können bei frühzeitiger Diagnose viele Erkrankungen gut behandelt und sogar geheilt werden.

Daher nehmen wir auch in diesem Jahr an der Aktion Tiergesundheit 2013 teil.

Aktionszeitraum: 01. bis 30. April 2013

Die Aktion: Bereits zum vierten Mal rufen Hill’s Pet Nutrition und der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) gemeinsam zur „Aktion Tiergesundheit“ auf und leisten so einen Beitrag zur wichtigen Gesundheitsvorsorge von Haustieren.

Mit der „Aktion Tiergesundheit“ möchten Hill‘ s und der bpt an den Erfolg der letzten Jahre anknüpfen und in Zusammenarbeit mit Tierärzten ein Zeichen für das wichtige Thema der Vorsorgeuntersuchung bei Haustieren setzen. So bezuschusst Hill’s vom 1. bis 30. April 2013 erneut Vorsorgeuntersuchungen bei Hunden und Katzen. Dafür stellt Hill’s auf der Aktionswebsite www.aktion-tiergesundheit.de Tierbesitzern 15.000 Gutscheine im Wert von 20 Euro zur Verfügung.

Hills Gutschein

Das Ziel: Gesündere Tiere durch frühzeitige Diagnose und Behandlung von Krankheiten.

Schnell sein lohnt sich: Sichern Sie sich gleich hier Ihren 20,00 Euro Gutschein und registrieren sich schon jetzt bei der Aktion Tiergesundheit 2013

Gleich mit sichern: Ihren 5-€-Gutschein für jedes Hill’s Produkt das Sie beim Tierarzt kaufen.

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Staupealarm bei Füchsen

Dienstag, 12. März 2013 22:08

„Warum gegen Staupe impfen, die Ansteckungsgefahr in Deutschland ist doch gleich Null“ – Dieser Satz ist ein Irrglaube und im Zweifel ein tödlicher für Hunde. Die Staupe (canine distemper) war vor Einführung der Impfung (um 1960) die verlustreichste Virusinfektion des Hundes. Das heute kaum noch Hunde an Staupe sterben liegt aber nicht daran, dass es hierzulande keine Überträger mehr gibt, sondern im Wesentlichen an den vielen verantwortungsbewussten Tierbesitzern die ihren Hund regelmäßig mit einer Impfung schützen.

Wie aktuell die Gefahr noch immer ist zeigen aktuelle Entwicklungen in Berlin, wo sich die    gefährliche Virusinfektion gerade wieder rasch verbreitet.  Zahlreiche Füchse in dieser Region sind mit dem Virus infiziert und verbreiten diesen rasch über direkten Kontakt, ihren Kot oder Urin. Für Menschen und auch Katzen ist das Virus ungefährlich, Hunde aber sind hochempfänglich. Die schwere Form befällt das Nervensystem und endet meist tödlich. Besonders gefährdet sind Welpen und ältere Hunde. Infizierte Hunde können die Infektion durch Reisen zudem auch leicht in andere Regionen übertragen.

Einen Schutz vor der Staupe erhalten Hunde durch eine entsprechende Impfung bei Ihrem Tierarzt. Wir empfehlen Hundebesitzern daher dringend, den Impfstatus ihres Vierbeiners zu überprüfen und gegebenenfalls nachimpfen zu lassen.

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Sechs Gesundheitstipps für Hunde im Winter

Donnerstag, 29. November 2012 12:10

28. November 2012


Im Winter sind bei Hunden ein paar Dinge zu berücksichtigen. Mit den sinkenden Temperaturen verändern sich die Bedürfnisse eines Hundes und damit Ihre Verantwortung.

 

 

Denken Sie insbesondere daran:

  • Lassen Sie den Hund bei Kälte nicht allein im Auto zurück. Im Sommer würden Sie Ihr Tier wegen des Backofeneffekts auch nicht allein lassen; im Winter kann der Wagen leicht zum Kühlschrank werden.
  • Wenn Sie an zugefrorenen Seen oder Flüssen unterwegs sind, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Hund nicht ausrutscht und nicht auf Bereiche gerät, wo das Eis unter ihm einbrechen kann.
  • Bei kühlerer Witterung wird gern der Kamin in Betrieb genommen. Bedenken Sie, dass auch Ihr Hund sich gern am warmen Holz- oder Gasfeuer zusammenrollt. Achten Sie darauf, dass Pfoten oder Schwanz den Flammen nicht zu nahe kommen!
  • Bei kleinen Hunden oder Hunden mit kurzem Fell sollten Sie die Anschaffung eines warmen Wintermantels in Betracht ziehen. Falls der Hund sich dagegen sträubt, können Sie auch die Zeit im Freien abkürzen, damit er gesund bleibt.
  • Ein Hund, der auch im Winter viel im Freien ist, hat einen höheren Energiebedarf und braucht mehr Nahrung, um gesund zu bleiben.
  • Und bevor es draußen richtig kalt wird, sollten Sie Ihren Hund noch einmal vom Tierarzt durchchecken lassen. Ihr Tierarzt kann Ihnen sagen, worauf Sie in diesem Winter bei Ihrem Hund besonders achten sollten.

    (Quelle: Hill’s)

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Lungenwürmer – Eine unterschätzte Gefahr!

Freitag, 12. Oktober 2012 14:10

12. Oktober 2012

Lungenwurm - angiostrongylus

Foto: Bayer

Hunde stecken sich typischerweise mit Lungenwürmern an, in dem sie mit Wurmlarven befallene Schnecken aufnehmen. Manche davon können winzig klein an Gräsern sitzen und so unbemerkt mit dem Grün gefressen werden. Möglich ist eine Ansteckung vermutlich aber auch über winzige Wurmlarven, die aus verendeten Schnecken austreten. Wie häufig dies vorkommt, ist kaum einem Hundebesitzer bewusst.

Studie in Deutschland: 60 von 810 Tieren betroffen

Betroffen sind mehr Hunde als vermutet. So wurde im Rahmen einer deutschlandweiten Studie bei 60 von 810 Hunden (7,4 %) mit Krankheitssymptomen ein Befall mit dem Lungenwurm Angiostrongylus vasorum nachgewiesen. Je nach Stärke des Befalls gehören zu den typischen Symptomen leichte Hustenanfälle, aber auch Atemnot, Herzschwäche, Blutungsneigung und teils sogar tödliches Kreislaufversagen.

Fallberichte der Uni Zürich: Tödlich bei 7 von 10 Hunden

Fallberichte der Universität Zürich verdeutlichen, wie lebensbedrohlich Lungenwürmer für Hunde sein können: Bei 7 von 10 vorgestellten Patienten führte der Befall mit dem Lungenwurm Angiostrongylus vasorum zum Tod. Eine sachgerechte Vorsorge bzw. rechtzeitige Behandlung mit einer gegen Lungenwürmer wirksamen Wurmkur hätte diesen fatalen Ausgang verhindern können.

Der Einzige Schutz: Die richtige Entwurmung

Der einzige Schutz vor einem Befall mit Lungenwürmern und seinen möglichen Folgen sind regelmäßige Entwurmungen mit einer Wurmkur, die nachgewiesenermaßen auch gegen Lungenwürmer wie Angiostrongylus vasorum und Crenosoma vulpis wirkt.

Eine Beratung und entsprechende Präparate erhalten Sie in unserer Praxis.

Weitere Informationen finden Sie im Internet auch unter www.lungenwürmer.de

(Quelle: BAYER, TFA aktiv)

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Vorsicht bei Selbstmedikation von Tieren!

Dienstag, 4. Oktober 2011 12:15

04. Oktober 2011

Einen richtigen und wichtigen Schritt zum Schutz von Haustieren bei der Verabreichung von Medikamenten hat jetzt das Regierungspräsidium Darmstadt unternommen. In einer Pressemitteilung werden Tierhalter darauf aufmerksam gemacht, dass viele Medikamente, die im Einsatz am Menschen unbedenklich sind, bei Tieren aufgrund von Stoffwechselunterschieden gefährliche oder gar tödliche Nebenwirkungen auslösen können.

(c) Bilderkiste.de

So führen beispielsweise schon wenige Tropfen Teebaumöl, welches von unwissenden Tierbesitzern immer öfter gegen Flohbefall eingesetzt wird, zu schwersten Vergiftungserscheinungen bei Katzen, die nicht selten mit dem Tod der betroffenen Tiere enden! Auch das Schmerzmittel ASS (Wirkstoff: Acetylsalicylsäure) wird zum Beispiel von Katzen nur äußerst schlecht vertragen und sollte diesen grundsätzlich nicht verabreicht werden. Daher sollten Tierhalter grundsätzlich auch dann schon besondere Vorsicht walten lassen, wenn sie ihre Tiere mit Arzneimitteln behandeln, die nicht der Verschreibungspflicht unterliegen. „Im Zweifel ist es immer besser, auch vor einer Verabreichung mutmaßlich harmloser Medikamente den Tierarzt zu befragen“, so Regierungspräsident Johannes Baron.

Weiterhin wird über das im Gegensatz zur Humanmedizin bestehende Dispensierrecht von Tierärzten aufgeklärt und die wesentlichen Regeln im Umgang mit Rezepten für die Behandlung von Tieren zusammengefasst. Genannt wurde dabei u.a., dass Rezepte für verschreibungspflichtige Arzneimittel ausschließlich von Tierärzten und nicht von Ärzten, Zahnärzten oder Heilpraktikern ausgestellt werden dürfen. Außerdem wird über die Möglichkeit des Tierarztes informiert, unter bestimmten Bedingungen auch Medikamente aus dem Humanbereich für das Tier zu verschreiben.

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Gründliche Zahnhygiene kann die Gesundheit Ihres Vierbeiners erhalten

Donnerstag, 22. September 2011 18:37

22. September 2011

Auch wenn es Ihnen bisher nicht bewusst war: Die Zahnpflege Ihres Hundes ist genau so wichtig, wie die Pflege Ihrer eigenen Zähne!

Zahnbeläge werden aus einer Verbindung von Speichel, Proteinen, Bakterien und Essensresten gebildet. Die dünne Schicht nimmt kontinuierlich zu, wenn sie auf den Zähnen bleibt. Am Ende wandeln sich die Zahnbeläge durch die Mineralien im Speichel in Zahnstein um, so entstehen harte, gelbliche Ablagerungen nahe dem Zahnfleisch. Zahnstein kann das Zahnfleisch Ihres Hundes irritieren und zu Entzündungen führen, was meist der Beginn einer Parodontose ist. Zahnbeläge kommen bei Hunden in jeder Lebensstufe vor – wenn Ihr Hund aber in die Jahre kommt, können zudem ernsthafte Altersbeschwerden auftreten. Bakterien und Gifte greifen dann die Zähne, den Knochen, das Zahnfleisch und das den Zahn umgebende Bindegewebe an. So kommt es zu schweren Infekten und Zahnausfall. Ein weiteres Risiko: Bakterien, die aus dem Mundraum in den Blutkreislauf gelangen, können bis zu Lunge, Leber, Niere und Herz vordringen.

Sorgen Sie vor: In unserer Praxis können wir bei einem Gesundheitscheck eventuelle Zahn-Probleme Ihres Hundes erkennen und geeignete Maßnahmen empfehlen und durchführen.

In der Zwischenzeit können Sie aber auch selbst auf einige Warnsignale achten:

  • gelbe und braune Zahnsteinreste entlang des Zahnfleischsaumes
  • Schwierigkeiten beim Fressen
  • geschwollenes und blutendes Zahnfleisch
  • schlechter Atem

Wir beraten Sie gern auch über Zahnpflegemaßnahmen, die sie selbst bei Ihrem Tier durchführen können, so zum Beispiel das Zähneputzen mit hundegeeigneten Pflegemitteln oder entsprechenden Nahrungsprodukten.

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